WM-Spitzenreiter Casey Stoner eroberte beim Abschlusstraining zum Großen Preis von Italien die Pole-Position. Der Ducati-Werksfahrer verwies seinen Landsmann Chris Vermeulen und Valentino Rossi auf die Plätze zwei und drei.
Das Wetter in der Toscana spielte verrückt. Zu Beginn des Trainings hatte es kräftig geregnet. Das Wasser stand stellenweise knöchelhoch auf der Strecke. Mit zunehmender Dauer trocknete die Piste ab. Doch Idealbedingungen herrschten auch zum Schluss nicht. „Das waren schwierige Bedingungen“, sagte Rossi. „Zum Schluss war es halb trocken, halb nass. Es war schwierig, das richtige Tempo einzuschätzen. Mit Platz drei bin ich nicht unzufrieden. Wir haben einen guten Rennreifen für trockenes Wetter und einen guten für Regen gefunden. Für alle Fahrer und Fans hoffe ich, dass morgen die Sonne scheint.“
Stoner knöpfte seinem großen Rivalen über eine Sekunde ab. „Ich habe nicht den idealen Zeitpunkt abgewartet. Ich bin raus gegangen und habe mein Glück versucht. Das ich im Nassen so gut unterwegs sein würde, hätte ich nicht gedacht“, sagte der 21-jährige Australier. Olivier Jacque stellte seine Kawasaki auf Platz vier ab. Auf den nächsten Plätzen folgen die beiden Lokalmatadoren Loris Capirossi und Marco Melandri. Alex Hofmann büßte 3,5 Sekunden auf die Bestzeit ein und startet aus Position elf ins Rennen. (WP)