Valentino Rossi wird beim Großen Preis der Türkei von der Pole-Position ins Rennen gehen. Der WM-Spitzenreiter fuhr Bestzeit in 1.52,795 Minuten und verpasste den Pole-Rekord von Sete Gibernau aus dem Jahr 2005 nur um wenige Zehntelsekunden.
Der Italiener geht zuversichtlich in das Rennen am Bosporus, das er noch nie gewinnen konnte. „Das Motorrad vermittelt mir ein sehr gutes Gefühl. Das Training war sehr erfolgreich, und ich hoffe, dass das Rennen ebenso erfolgreich wird. Es wird ein harter Kampf werden, denn auch einige andere Fahrer waren schnell. Ich hoffe auf gutes Wetter“, sagte der Yamaha-Pilot. Teamkollege Colin Edwards sorgte am Bosporus mit Platz zwei für einen FIAT-Yamaha-Doppel-Erfolg. Der 33-jährige Texaner büßte auf Rossis Bestzeit 0,149 Sekunden ein. Pech hatte Dani Pedrosa. Der Repsol-Honda-Werksfahrer steht zwar in der ersten Reihe, wurde auf seiner letzten schnellen Runde von John Hopkins behindert und büßte im Kampf um die Pole wertvolle Zeit ein. „Ich habe mein Bestes gegeben, doch meine letzte Runde war nicht optimal. Mit der ersten Startreihe bin ich dennoch zufrieden“, meinte das Leichtgewicht aus Spanien.
Die schnellen Ducatis kamen mit den weichen Reifen nicht gut zurecht. Casey Stoner, der die Freien Trainings dominiert hatte und auch im Qualifying auf Rennreifen schnell unterwegs war, belegte als bester Bridgestone-Pilot den vierten Platz. Teamkollege Loris Capirossi folgte auf Platz fünf. Weltmeister Nicky Hayden rettete mit einer schnellen Runde sein insgesamt missratenes Istanbul-Wochenende. Zu den Verlierern des Abschlusstrainings gehörte Marco Melandri. Der zweifache Türkei-Sieger büßte auf Rossis Bestzeit 1,3 Sekunden ein und startet nur von Position 14. Alex Hofmann belegte nach einem insgesamt guten Wochenende nur Platz 17. Der Pramac-Ducati-Fahrer kam mit den weichen Reifen nicht so gut zurecht, fand aber eine recht gute Abstimmung auf Rennreifen. (WP)
Mein Gott was für ein Finish bei den 250ern. Da gab es auf den letzten Metern noch unter den ersten 3 noch jede Menge Überholmanöver und Rangeleien. Hammerhart.